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Hornhautverkrümmung


Definition:

Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) ist eine Fehlsichtigkeit was durch die nicht kugelige Beschaffenheit der Hornhaut verursachte Bildverzerrung zu verstehen ist.

Um die Definition zu vereinfachen geben wir ein Beispiel was bitte fachlich nicht als Leitfaden gesehen werden soll;

Im Idealfall ein Bild richtig abzubilden brauchen wir eine optische Linse was gleichmäßige Radienverteilung hat, wie ein Ball. Die Strahlen die auf diese Fläche fallen werden hinter der Linse (Hornhaut) im optischen System Auge auf der Netzhaut gesammelt. Ein Punkt was vor dieser gleichgekrümmten Linse(Hornhaut) sich befindet, wird als Punkt auf der Netzhaut abgebildet.

Nun nehmen wir an die Hornhaut wäre so gekrümmt wie ein Americanfootball Ball. Also ein Radius welcher sehr schwach gekrümmt ist und ein senkrechter dazu sehr stark. So wäre ein Punkt vor solch einer Linse zweierlei gebrochen. Das heißt auf der Netzhaut haben wir nun zwei von einander getrennte Punkte womit die Netzhaut nicht viel anfangen kann. Nun werden die Punkte von der Netzhaut mit Hilfe des Formerkennungssinnes zu einer Linie gebunden was die Unschärfe(Verzerrung) verursacht.

Hornhautverkrümmung im normalen Sinne ist keine Krankheit, sondern eine anatomische Anomalie. Es hat evolutions und erbgutbedingte Ursachen.

Korrekturmöglichkeiten:

Die Hornhautverkrümmung kann sowohl mit einer Brille , als auch mit Contactlinsen korrigiert werden.

Bei höheren Werten die über 1,25 dpt liegen, empfehlen wir Contactlinsen als hauptsächliches Korrekturmittel.